Düsseldorf-Urdenbach,
Evangelische Kirche

Ansicht der Spielanlage. Im oberen Gehäuseausschnitt sind die Schwerter zur Betätigung der Schleifen erkennbar.

Das Gehäuse in der Werkstatt. Die krönenden "Hüte" der beiden Seitentürme und des Mittelturms werden noch auf die oberen Gehäusezapfen aufgesetzt. Die Hauptwerkswindlade liegt bereits an Ort und Stelle.

Ein "Hut" eines Außenturms wird neu zusammengesetzt. Auf den neuen, gezinkten Grundrahmen werden die rekonstruierten Profile aufgeleimt.

Detailansicht der Hauptwerkswindlade ohne aufgelegte Schleifen. Die Windladen sind in historischer Bauweise als gespundete Laden aus massivem, ausgesuchtem Eichenholz angefertigt.

Die original erhaltenen Prospektrahmen des Orgelgehäuses sind provisorisch zusammengesteckt und die Prospektstöcke in ihrer ursprünglichen Lage eingebaut. So kann die Lage der Bohrungen und der Windladenlager für die Windladenplanung genau aufgenommen werden.

Christian Kleibusch und Oswald Hennes bei der Herstellung der Pedalpfeifen in der Pfeifenwerkstatt. Gerade werden die größten Pfeifen des Subbass 16' bündiggefräst und verputzt.

Eine Besonderheit bei Instrumenten des Orgelbauers Schöler (wie auch bei den Gebrüdern Kleine) sind die Stockschrauben aus Holz. Diese Holzgewindestangen werden in den Kanzellenkorpus eingeschraubt. Die Stöcke werden dann von großen Holzmuttern (unten links) dicht auf den Schleifen und Dämmen gehalten.

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Orgelbau in der Werkstatt

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Links ein Blick ins Echowerk vor dem Einbau der Windlade. Rechts auf dem Foto ist die Vorrichtung zum Öffnen der oberen Frontfüllungen erkennbar, hier noch in der Erprobungsphase. Die rechte Abbildung zeigt die geschlossene Gehäusefront. Die kleinen oberen Füllungen sind die einzig noch erhaltenen Originalfüllungen Schölers, die in der Urdenbacher Orgel die Zeitläufte überstanden haben.

Die Seitenbretter der Holzpfeifen sind mit den Kernen verleimt. Im nächsten Arbeitsschritt werden sie auf Maß geschnitten, abgerichtet und mit Labien- und Rückenbrett verleimt.

Detailansicht der Holzpfeifen. Diese Pfeifen des Octav Bass 4' sind nun bereit zur Vorintonation, bei der ihnen die ersten Töne entlockt werden.

Die beiden Keilbälge liegen bereits im fertiggestellten Balggerüst. Darüber wird später die Pedalwindlade montiert.

Der fertig verleimte Kanzellenkorpus der Echowerkslade vor dem Bohren.

Ein Teil des originalen Profiles mit dem Befund der im Laufe der Jahrhunderte aufgetragenen Farbschichten. Zum Vergrößern bitte anklicken!

Meinrad Bohn beim Zusammenleimen der Pfeifenstöcke. Sie bestehen aus drei Lagen von ausgesuchtem, abgelagertem Eichenholz. In der Mittellage sind die Windkanäle zur Verbindung von Schleifen- und Pfeifenbohrungen, z.B. zum Prospekt hin, eingefräst.

Meinrad Bohn und Fulko Harings beim Einleimen der Spunde zwischen die Schiede im Kanzellenkorpus. Hier muss eine absolut dichte und zuverlässige Leimverbindung entstehen, damit später keine Probleme durch unkontrollierten Windverlust auftreten.

Letzte Änderung am 19.09.2013
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