Blick ins Innere der Orgel. Das Instrument hat kein Dach, damit die Klangabstrahlung über die schräg abfallende Holzdecke in den Kirchenraum erfolgen kann.
Links sind die beiden Schleifladen des Hauptwerkes zu sehen. Neben der Windlade des Positivs in der Mitte stehen tiefer rechts die Pedalpfeifen, ebenfalls auf einer elektrisch angesteuerten Schleiflade. Die Windladen und das Pfeifenwerk entstammen überwiegend den 60er und 70er Jahren.
Die Prospektfront während der Montage. Die Pfeifenstöcke für die Horizontaltrompeten sind noch nicht eingebaut.
Disposition
Die Orgel besitzt eine historische Stimmung nach Silbermann, die besonders für die Aufführung barocker und vorbarocker Literatur geeignet ist, was ja auch dem eher barocken Klangkonzept des Instrumentes entspricht. Gerade im akustisch schwierigen Kirchenraum in St. Sebastian wird hierdurch die klangliche Strahlkraft der Orgel deutlich verbessert.
Stücke bzw. Liedbegleitungen in für diese Stimmung ungünstigen Tonarten können - in gewissen Grenzen - mit Hilfe des Transpositeurs in einen angenehmer klingenden Bereich verschoben werden. So sind die musikalischen Einschränkungen durch die historische Stimmung minimal.
Die Weihe der Orgel erfolgte in einem festlichen Hochamt am 14. Dezember 2014 durch Pfarrer Walter Kanzler. An der Orgel: Dekanatskantor und Orgelsachverständiger Klaus Evers, Bad Kreuznach. Das Einweihungskonzert spielte Gereon Krahforst aus Mettlach.
Das Pfeifenwerk auf der rechten Hauptwerkslade. Die glänzenden Pfeifen sind neu angefertigt und bilden das Register Vox humana 8'.
Die Abbildung zeigt eine Computervisualisierung aus der Angebotsphase des Orgelprojektes.